Unterstützt mit Kunsttherapie
Im eigenen Leben mit einer Tumorerkrankung konfrontiert zu werden und im späteren Verlauf den eigenen Weg wieder zurück ins "normale" Leben finden zu müssen, ist sehr belastend.
Die Kunsttherapie kann in der Behandlung von einer Krebserkrankung heilsam sein, indem sie einen kreativen Ausdrucksraum bietet, um Emotionen zu verarbeiten.
Durch aktives Arbeiten in der Kunsttherapie werden Ressourcen mobilisiert und funktionale Bewältigungsstrategien wahrgenommen, um Stress, der mit dieser Erkrankung einhergeht, zu reduzieren.
Den Belastungen können unser vegetatives Nervensystem beeinflussen. Dieses reagiert sehr feinfühlig, sodass sich Stressbelastungen auch schnell negativ auf die körperliche Befindlichkeit auswirken können.
In der Kunsttherapie finden Sie die nötige Zeit und Unterstützung, sich mit den Auswirkungen solcher Belastungen auseinanderzusetzen und damit einhergehende Gedanken positiv zu verändern.
Meist haben die Klienten während dem Malen keine Schmerzen und erhalten dadurch auch eine körperliche Pause. Ist das Malen nicht mehr möglich, kann ein Malen nach Diktat erfolgen.
Jahre Später
Viele Klienten kommen aber auch Jahre später. Die Angst wieder an der Krebserkrankung zu erkranken, die ganzen Therapien wieder durchleben zu müssen, sind grösstenteils unvorstellbar. Es geht hierbei um die Auseinandersetzung, wie kann ich mit der Progredienzangst umgehen und was könnte mir im "worst case" weiterhelfen.
Ich arbeite mit dem Konzept ACT - Akzeptanz- und Commitment-Therapie, übersetzt in die Kunsttherapie. Diese Form von Therapie hilft, Patienten und Angehörige bei ihrer Krankheitsbewältigung zu unterstützen. Es geht um die Integration und Anerkennung der Gefühle und Ängste, die Real sind bei einer Krebserkrankung.
"Wie gehe ich mit meinen Gefühlen und Ängsten um und wie kann ich trotzdem Lebensqualität zurückgewinnen".
Workshop im Begegnungszentrum "Wäldli" der Krebsliga Zürich
Donnerstag, 22. Februar 2024
14:00 - 16:00 Uhr